Mountainbike-Tour Stoneman Arduenna
Vom 6. – 8. September 2022 waren im Team der moldtech-Bande Erika, Markus, Jan und Harald mit ihren Mountainbikes auf dem Stoneman Arduenna in den belgischen Ardennen und dem Hohen Venn unterwegs. Auf Bronze-Kurs ging es über mehr als 176 km und 3900 Hm durch urige Wälder, über weite Felder und abwechslungsreiche Single Trails mitten durch den Wald. Acht Checkpoints, an denen die Starterkarte gelocht werden musste, markierten dabei die Meilensteine der Tour.
Etappe 1:
Auf der ersten Etappe von Schönberg bis Burg Reuland waren 57 km und 1470 Hm zu erfahren. Nach der Ankunft am KUZ Burg Reuland, freuten sich alle auf eine warme Dusche und ein üppiges Abendessen. Leider mussten die Vier dann jedoch feststellen, dass alle Lokalitäten ihren Ruhetag genau auf diesen Tag gelegt hatten. Das Abendessen bestand somit nur aus Trockenfrüchten, Nüssen, Süßigkeiten und Chips. Vor dem reichhaltigen Frühstück und der Abfahrt am nächsten Morgen war dann noch ein wenig Frühsport angesagt - der Schlauch an einem Hinterreifen musste ausgetauscht werden.
Etappe 2:
Die zweite Etappe ging dann von Burg Reuland bis auf den höchsten Punkt Belgiens, dem Signal de Botrange, auf 694 m. Es war eine Distanz von 64 km und 1590 Hm zu bewältigen. Wegen der notwendigen Verpflegungs- und Ruhepausen wurde die Jugendherberge Gîte Kaleo d’Ovifat, trotz rasanter Abfahrt, erst nach 20 Uhr erreicht. Das hier bestellte Abendessen konnte dann aber noch in der Mikrowelle warm gemacht werden. Leider stellte Markus kurz vor dem Einschlafen fest, dass er, wegen der notwendigen Nahrungsaufnahme, das Lochen seiner Starterkarte am letzten Checkpoint vergessen hatte. Das musste dann am nächsten Morgen selbstverständlich noch nachgeholt werden und somit hatten die vier am letzten Tag ein paar Kilometer und Höhenmeter mehr zu fahren. Dies trübte die Stimmung aber keineswegs, denn der Einstieg in die letzte Etappe lag oben am Signal de Botrange und somit wurde kein Meter der offiziellen Strecke verpasst.
Etappe 3:
Die dritte und letzte Etappe führte die Gruppe dann über 55 km und 840 Hm vom Signal de Botrange zurück nach Schönberg. Auf den letzten Kilometern gab es dann noch eine etwas längere Pause, da eine weitere Reparatur zu erledigen war. Am Mountainbike von Markus waren bereits seit einiger Zeit seltsame Geräusche zu hören und durch die hohe Belastung am nächsten Anstieg riss dann die Kette. Zum Glück hatte er vorgesorgt und durch ein neues Kettenschloss stand der Weiterfahrt nichts mehr im Wege. Nachdem alle vier erschöpft, aber sehr zufrieden und glücklich über das Erlebte wieder am Startpunkt angekommen waren, wurde der Eintrag in die Finisher-Liste mit einem leckeren Abendessen gefeiert.
Durch kleinere Umwege und den zweiten Besuch beim Signal die Botrange kamen am Ende dann insgesamt fast 190 km und 4085 Hm zusammen.